Ausschlaggebend für den Schwierigkeitsgrad einer Wanderung sind Gehzeit und Höhenunterschied sowie Wegbeschaffenheit.
Bei der Gehzeit legen wir eine Geschwindigkeit von 4 Kilometern pro Stunde in ebenem Gelände oder etwa 300 Höhenmeter im Aufstieg bzw. 500 m im Abstieg zugrunde, wobei diese Werte je nach Wegbeschaffenheit und Steilheit sowie auch nach Höhenlage des Geländes unterschiedlich ausfallen können. Zu den tatsächlichen Gehzeiten kommen die Pausen hinzu, sodass aus einer Wandertour mit 4 Stunden Gehzeit auch eine Tagestour werden kann.
Die Höhenunterschiede werden getrennt für Auf- und Abstiege angegeben, wobei sie die Differenz zwischen dem jeweils niedrigsten und höchsten Punkt einer Wanderung bezeichnen (z. B. +100 m, -300 m). Das bedeutet, dass die tatsächlich bewältigten Höhenmeter, die durch mehrfache Auf- und Abstiege angehäuft werden können, nicht angegeben sind. Sie werden allerdings beim Schwierigkeitsgrad berücksichtigt.
Wegbeschaffenheit, Höhenlage und Steilheit des Geländes fließen ebenfalls in die Bestimmung des Schwierigkeitsgrades ein. Es ist wesentlich einfacher, auf breiten Forstwegen zu wandern als auf schmalen, steinigen Bergpfaden, deren Schwierigkeitsgrad mit der Steilheit des Geländes wächst.
Ein gewisses Maß an Trittsicherheit setzen wir bei allen unseren Touren voraus.
Über den eventuell notwendigen Grad an Schwindelfreiheit können die Anforderungskriterien keine Aussage machen. Bei Touren ab Stiefel-Kategorie 2-3 ist Schwindelfreiheit grundsätzlich erforderlich und wir empfehlen den Einsatz von Wanderstöcken.
Bei allen geführten Reisen und bei Touren mit einer höheren sportlichen Anforderung (ab 2 Stiefel) ist es wichtig, dass die Mitreisenden in der Gruppe in etwa konditionsmäßig gleich stark sind. Nur so ist ein gutes Miteinander auf allen Touren gewährleistet. Bei diesen Aktivreisen setzen wir voraus, dass Sie keine körperlichen oder mentalen Einschränkungen, welcher Art auch immer, haben und ausreichend fit sind.